Die Philosophiegeschichtsschreibung im Ersten Weltkrieg (Hg. Gerald Hartung, Caterina Zanfi)

Wie lässt sich die Stellung der deutschen Philosophie zum Ausbruch des 1. Weltkrieges, zum Wiedererstarken des Nationalismus in Konkurrenz zum europäischen Einheitsideal und zur Entstehung einer globalen Landschaft der Philosophie nach der Katastrophe von 1914/18 beschreiben? In der "geistigen Mobilmachung" der Philosophen während des Krieges wurden die klassischen Autoren der Geschichte der Philosophie oft herangezogen, wenn nicht sogar instrumentalisiert, um nationalistische Absichten zu unterstützen. Die Beiträge dieses bei Karl Alber erschienenen Bandes thematisieren die Auswirkungen des Krieges auf die Werke der Historiker der Philosophie in Deutschland, Frankreich, Italien und der angelsächsischen Welt und versuchen der Fragmentierung der europäischen Philosophiegeschichtsschreibung des frühen 20. Jahrhunderts entgegenzuwirken.

Mit Beiträgen von Prof. Dr. Olivier Agard, Prof. Dr. Elena Alessiato, Dr. Jörn Bohr, Prof. Dr. Gerald Hartung, PD Dr. Arne Karsten, Prof. Antonello La Vergata, Prof. Dr. Ursula Renz und Dr. Caterina Zanfi

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